Gestern war bekanntlich Karfreitag, ein wichtiger christlicher Feiertag also, und paradox wie es ist, feiert man ihn am besten, indem man sämtliches Feiern unterlässt. Aber was macht man stattdessen? Zu Hause sitzen und Trübsal blasen? Fisch essen? Alkohol trinken? In der Bibel lesen? Singstar spielen? In die Kirche gehen?
Gut, ich war in der Kirche, der Gottesdienst war ziemlich niederdrückend und hat auch fast anderthalb Stunden gedauert, aber irgendwie war's passend, Karfreitag eben. Ach übrigens, Abendmahlswein schmeckt nicht, habe ich das nicht schon längst festgestellt? xD Ich weiß, darum geht's dabei auch nicht.
Habe den Rest des Vormittags und weite Teile des Nachmittags bei Anna mit Rumliegen, Quatschen, Musik Hören und Film Kucken verbracht ("Fluch der Karibik 3" - der Film ist einfach so geil bescheuert), war Mittags kurz zu Hause, Fisch essen, weil wegen Tradition und so... Hat eigentlich keinen Sinn mit dem Fisch, da das für mich als Prescotarierin alles andere als ein karges Mahl ist.
Abends war dann hochgradig ernstes Karfreitagstreffen bei Saskia *ähem*, es hat ja so ziemlich alles zu, was zu haben kann, demnach sahen wir uns gezwungen, uns irgendwo zu Hause zu versammeln (wir waren in dem Fall: Saskia selber, Jana, Anne, Tina, Vanessa, Kai, Tobi, Marcus und meine Wenigkeit, auch als Opossum bekannt), ansonsten war das nicht so besonders karfreitäglich. Dafür war es lustig, weil Singstar (ich kann mal so gar nicht singen!), weil tolle Leute, weil Spaß.
Zu Hause habe ich dann noch drei Kilometer Tagebuch geschrieben, bis in die ersten Stunden des heutigen Tages hinein...